Bundesverfassungsschutz beobachtet "Querdenken"-Bewegung

Berlin: Jetzt beobachtet auch der BUNDES-Verfassungsschutz die sogenannte "Querdenken"-Bewegung. Damit darf die Behörde zum Beispiel Daten zu bestimmten Personen aus der Szene sammeln. Wie das Bundesinnenministerium mitteilte, nimmt die Bewegung in Kauf, dass ihr viele Rechtsextremisten und Reichsbürger angehören. Zudem rufe sie aktiv dazu auf, bei ihren Protesten gegen die Corona-Maßnahmen behördliche Anordnungen zu ignorieren. Damit stelle sie die Legitimität staatlicher Institutionen in Frage. Vor einigen Wochen hatte Bundesinnenminister Seehofer schon gesagt, man schaue sich genau an, wer bei dieser Bewegung dabei ist und wie sich die Menschen bei den Demonstrationen verhalten. Bisher sind die "Querdenker" nur von LANDESbehörden beobachtet worden - darunter auch vom bayerischen Verfassungsschutz.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 28.04.2021 12:00 Uhr

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