Bundeskabinett bringt Kindergrundsicherung auf den Weg

Berlin: Das Bundeskabinett hat nach monatelangen Verhandlungen die Kindergrundsicherung verabschiedet. Bundestag und Bundesrat müssen noch zustimmen. Familienministerin Paus verteidigte im Anschluss ihr Projekt: Angesichts der Armut von Kindern sei viel zu lange nicht oder nur zögerlich gehandelt worden. Die Grünen-Politikerin bezeichnete die Kindergrundsicherung als umfassendste Sozialreform der letzten Jahre und sprach von einem Systemwechsel. Mit dem Projekt sollen ab 2025 mehrere staatliche Leistungen vom Kindergeld über das Bürgergeld bis hin zum Kinderzuschlag gebündelt und über eine Plattform beantragt werden können. Unklar ist, wann die Reform im Bundestag beraten wird. SPD-Fraktionschef Mützenich sagte, die rechtliche Prüfung sei bisher noch nicht abgeschlossen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 27.09.2023 15:00 Uhr

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