Brüssel einigt sich auf weitere Türkeihilfen

Brüssel: Die Europäische Union hat sich auf weitere Milliardenhilfen für syrische Flüchtlinge in der Türkei geeinigt. Beim Gipfeltreffen in Brüssel wurde grundsätzlich vereinbart, 3,5 Milliarden Euro bis 2024 zur Verfügung zu stellen. Details soll nun die Kommission ausarbeiten. Im Flüchtlingsabkommen von 2016 hatte die EU rund sechs Milliarden zugesagt, diese sind nun weitgehend ausgegeben. Seitdem die Türkei Flüchtlinge wieder aufnimmt, die auf griechischen Inseln angekommen sind, sinken in der EU die Migrationszahlen deutlich. - Nicht einigen konnte sich der EU-Gipfel auf regelmäßige direkte Gespräche mit Russlands Präsident Putin. Beschlossen wurde aber ein Plan für Strafmaßnahmen und Wirtschaftssanktionen. Man müsse auf jede weitere böswillige, rechtswidrige und disruptive Aktivität durch Russland reagieren, heißt es in der Gipfelerklärung.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.06.2021 07:00 Uhr

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