Nachrichtenarchiv - 11.01.2021 09:00 Uhr
Betrugsprozess um Corona-Soforthilfen beginnt
München: Das Landgericht befasst sich ab heute mit mutmaßlich erschlichenen Corona-Hilfen. Der Prozess beginnt in einer knappen halben Stunde. Angeklagt ist ein 31-Jähriger, der in mindestens 91 Fällen unberechtigterweise Corona-Soforthilfe beantragt haben soll - und zwar gleich in mehreren Bundesländern, darunter auch in Bayern. Der Mann, der zuletzt in London lebte, soll mit Scheinidentitäten mehr als 2,5 Millionen Euro beantragt haben. Knapp 68.000 Euro wurden ausgezahlt. Das ist kein Einzelfall: Allein beim bayerischen Landeskriminalamt waren bis Jahresende mehr als 1.400 Verdachtsfälle bekanntgeworden, darunter 1.120 Fälle von Subventionsbetrug bei Soforthilfen.
Quelle: Bayern 2 Nachrichten, 11.01.2021 09:00 Uhr