Bayern will Selbständige und Kleinbetriebe sofort unterstützen

München: Bundesgesundheitsminister Spahn hat die Bevölkerung in Deutschland zu Geduld und Mithilfe im Kampf gegen das Corona-Virus aufgerufen. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bayerns Ministerpräsident Söder erklärte Spahn auch, die Ausbreitung des Virus habe viel mit der Rückkehr zahlreicher Skiurlauber aus Südtirol, Österreich und der Schweiz zu tun. Deshalb appelliere er an diese, zuhause zu bleiben. Ministerpräsident Söder erklärte, dass im Freistaat nun ein Katastrophenstab, der in der Staatskanzlei angesiedelt ist, die Maßnahmen gegen das Virus regelt. Mit Blick auf fehlende Schutzausrüstung, Atemmasken und Arzneimittel, forderte Söder künftig eine "Notfallapotheke" für Deutschland - eine für kritische Zeiten notwendige Infrastruktur, die solche Produkte herstellen kann. Nach den Worten von Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger will das Land Selbständige und Kleinbetriebe schon ab dieser Woche mit Soforthilfen vor dem Aus bewahren. Dabei geht es um Summen zwischen 5.000 und 30.000 Euro.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 17.03.2020 15:00 Uhr

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