Bayer einigt sich im Streit um Glyphosat mit Klägern auf Vergleich

Leverkusen: Der Pharma- und Agrarkonzern Bayer hat sich in den USA im Streit um das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat mit mehreren Anwaltskanzleien auf einen Vergleich geeinigt. Das Unternehmen teilte mit, man rechne mit einer Zahlung von knapp zehn Milliarden Euro. Mit dem Vergleich sind demnach etwa drei Viertel der 125.000 eingereichten und drohenden Klagen vom Tisch. Der Leverkusener Konzern ist für das Herbizid verantwortlich, weil er den Glyphosat-Entwickler Monsanto vor zwei Jahren gekauft hat. Die Kläger argumentieren, der Stoff sei krebserregend. Der Konzern hat dies bisher immer zurückgewiesen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 24.06.2020 20:00 Uhr

Zur BR24 Startseite