BAMF stellt kaum Fehler bei positiven Asylentscheidungen fest

Nürnberg: Bei Überprüfungen positiver Asylentscheidungen hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, kurz BAMF, im ersten Halbjahr 2019 kaum Fehler oder Versäumnisse festgestellt. Das schreibt die "Süddeutsche Zeitung" und beruft sich auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken. So seien in diesem Zeitraum 62.000 positive Bescheide überprüft worden, gut 97 Prozent der Fälle seien nicht zu beanstanden gewesen. Bei etwa zwei Prozent wurde demnach der Schutzstatus widerrufen, weil sich etwa die Situation im Herkunftsland verbessert habe. Und in etwa 0,5 Prozent der Fälle habe das BAMF eine Rücknahme der positiven Bescheide veranlasst. Dies geschieht etwa, wenn Asylbewerber falsche Angaben machen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.09.2019 07:00 Uhr

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