Aufsichtsrat akzeptiert EU-Auflagen für Lufthansa-Rettung

Berlin: Der Aufsichtsrat der Lufthansa hat das milliardenschwere Rettungspaket für die von der Corona-Krise getroffene Fluggesellschaft gebilligt. Nach dem Vorstand akzeptierte auch das Aufsichtsgremium die von der EU-Kommission geforderten Auflagen. Die Aktionäre sollen auf einer Hauptversammlung am 25. Juni zustimmen. Die EU-Auflagen verpflichten Lufthansa, an ihren Drehkreuzen in Frankfurt und München jeweils einem Wettbewerber bis zu 24 Start- und Landerechte für jeweils bis zu vier Flugzeuge zu übertragen. Im Gegenzug wird die Fluggesellschaft mit einem staatlichen Hilfspaket von neun Milliarden Euro gestützt. Aufsichtsratschef Kley sprach von intensiven Diskussionen und einem sehr schwierigem Weg, der vor der Lufhansa liege. Unternehmens-Chef Spohr kündigte zudem Gespräche mit den Gewerkschaften über Kapazitätsanpassungen an.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.06.2020 20:00 Uhr

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