Auch Merz und Laschet bewerben sich um CDU-Vorsitz, Spahn verzichtet

Berlin: Der CDU-Politiker Merz will Vorsitzender seiner Partei werden. Das kündigte er in Berlin an. Die CDU müsse wieder für Vertrauen in den Rechtsstaat sorgen, sagte Merz, und beklagte wörtlich: "Wir haben über viele Jahre das Problem des Rechtsextremismus massiv unterschätzt; das muss sich ändern". Zuvor hatten sich der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Laschet und Bundesgesundheitsminister Spahn im Team präsentiert. Bei einer kurzfristig angesetzten Pressekonferenz meldete Laschet seinen Führungs-Anspruch an, Spahn unterstützte ihn. Der CDU-Außenpolitiker Röttgen, der seine Kandidatur schon in der vergangenen Woche bekanntgemacht hatte, teilte nach dem Auftritt des Duos Laschet/Spahn mit, die zweite Person in seinem Team werde eine Frau sein.

Sendung: BR24 Nachrichten, 25.02.2020 11:15 Uhr

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