Arbeitgeberpräsident fordert mehr Ausbildung trotz Corona-Krise

Berlin: Arbeitgeberpräsident Kramer hat an die Betriebe appelliert, bei der Ausbildung des beruflichen Nachwuchses auch in der Corona-Krise nicht nachzulassen. Kramer erklärte, die Fachkräftesicherung für morgen bleibe ein zentrales Anliegen für die Unternehmer in Deutschland. An dieser Kernaufgabe sollten die Arbeitgeber im ureigenen Interesse auch unter schwierigsten Bedingungen mit aller Kraft festhalten; sonst sägten die Unternehmen an dem Ast, auf dem sie sitzen, so Kramer. Hintergrund ist die aktuell schwierige Lage auf dem Ausbildungsmarkt. Laut dem Zentralverband des Deutschen Handwerks will jeder vierte Betrieb im kommenden Ausbildungsjahr keine Lehrstelle anbieten. Der Deutsche Gewerkschaftsbund hatte erst kürzlich vor einem, so wörtlich, "Corona-Crash" auf dem Ausbildungsmarkt gewarnt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 21.05.2020 16:00 Uhr

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