Arbeitgeber fordern baldigen Hilfsfonds für Firmen

Berlin: In der Diskussion über ein Konjunkturpaket fordern die Arbeitgeber zunächst schnelle Hilfen für Firmen. Ziel müsse sein, dass die Überbrückungshilfen im Juni ausgezahlt werden, so der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Kampeter in einem Brief an Finanzminister Scholz. Er sagte, dass es für manche Unternehmen vielleicht schon zu spät sein könnte, wenn man abwarte, bis die anderen Elemente des Konjunkturprogramms stehen. CDU und CSU warnen vor zu hohen Ausgaben für ein Konjunkturpaket. CSU-Chef Söder plädiert für eine Begrenzung der neuen Schulden auf 100 Milliarden Euro. Es sei wichtig, dass man den Staat nicht ruiniere. Auch CDU-Wirtschaftsminister Altmaier hatte gemahnt, man müsse mit dem Steuergeld der Bürger sorgfältig umgehen. Einem Bericht des Spiegel zufolge plant Finanzminister Scholz mit einem Konjunkturprogramm von bis zu 150 Milliarden Euro.

Sendung: BR24 Nachrichten, 23.05.2020 10:15 Uhr

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