Aiwanger wehrt sich gegen Vorwürfe der Grünen beim Umgang mit Gastwirten

München: Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger hat Vorwürfe der Grünen zurückgewiesen, er habe sich auf einen "Kuhhandel" zu Lasten von Gastronomen eingelassen. Der Freie-Wähler-Chef sagte, sein Lösungsvorschlag bedeute für die bayerische Gastronomie und Hotellerie einen hohen zweistelligen Millionenbetrag - schnell und ohne Gerichtsverfahren. Hintergrund ist eine Kulanzregel, die Aiwanger in Gesprächen mit der Versicherungswirtschaft ausgehandelt hat. Die weigert sich derzeit oft, Kosten zu erstatten, die den Gastronomen durch die Betriebsschließungen entstanden sind. Nun sollen die versicherten Wirte zehn bis 15 Prozent der jeweils vereinbarten Summe erhalten. Der Fraktionschef der Grünen in Bayern, Hartmann, kritisierte, dadurch bekämen die Gastronomiebetriebe nun teilweise kein Kurzarbeitergeld. Er forderte, die Ansprüche gegenüber den Versicherern schnell nachzuverhandeln.

Sendung: BR24 Nachrichten, 25.04.2020 15:45 Uhr

Zur BR24 Startseite