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Produzent Graham Broadbent mit der "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri"-Crew

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"Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" räumt bei Globes ab

"Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" räumt bei Globes ab

Der Independent-Film "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" unter der Regie von Martin McDonagh hat den Golden Globe als bestes Filmdrama gewonnen. Der Kriminalfilm holte drei weitere Trophäen, so für Hauptdarstellerin Frances McDormand.

Auch Deutschland hat Grund zum Jubeln. Mit dem NSU-Drama "Aus dem Nichts" gewann der Hamburger Regisseur Fatih Akin den Golden Globe für den besten nicht-englischsprachigen Film. Der Thriller mit der Hauptdarstellerin Diane Kruger ist in diesem Jahr auch der deutsche Oscar-Kandidat.

Der britische Schauspieler Gary Oldman konnte sich über die erste Golden-Globe-Trophäe in seiner Laufbahn freuen. Für seine Rolle als der ehemalige britische Premierminister Winston Churchill in dem Politdrama "Churchill - Die dunkelste Stunde" nahm er den Preis als Drama-Darsteller entgegen. Die US-Tragikomödie "Lady Bird" wurde als beste Filmkomödie ausgezeichnet.

#MeToo immer mit auf der Bühne

Viele Stars nutzen das Rampenlicht zum Protest gegen Sexismus und die Benachteiligung von Frauen im Showbusiness und anderen Branchen. Aus Solidarität mit Opfern sexueller Belästigung in Zeiten der #MeToo-Bewegung kleideten sich die meisten ganz in Schwarz. Auf der Bühne forderten sie zum Kampf für die Gleichstellung von Frauen auf.  

Die seit 1944 vergebenen Golden Globe Awards sind die wichtigsten Filmpreise nach den Oscars. Über die Gewinner entscheidet eine Gruppe von knapp 100 internationalen Journalisten, die seit langem in Hollywood arbeiten. Die Verleihungszeremonie findet traditionell bei einem lockeren Gala-Dinner statt.