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Publikumsliebling "King Kong": Das sind die Fedora-Preisträger

250.000 Euro Preisgeld für innovative Ballett- und Opernproduktionen - und doch haben viele vom "Fedora"-Preis noch nie gehört. Jetzt wurden die Auszeichnungen in München vergeben - an Projekte aus Aix, London und Magdeburg. Von Amelie Berboth

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Kultur am .

Der Opern-Preis ging an „Seven Stones“ vom tschechischen Komponisten Ondřej Adámek. Die Acapella-Oper ist eine Auftragsproduktion für das Festival in Aix-en-Provence Festival und entstand in Zusammenarbeit mit dem isländischen Dichter Sjón.

Ein Tanzabend, ganz ohne Musik

Den Fedora Preis für Ballett erhielt das Tanzstück „A Quiet Evening of Dance“ des renommierten US-Choreografen William Forsythe – uraufgeführt wurde es am Theater Sadler's Wells in London. Das Besondere daran: Das Ballett kommt ganz ohne Musik aus.

Das Publikum schätzt Affentheater

Das Theater Magdeburg erhielt für seine "Kammeroper mit Puppen" namens „The true Story of King Kong“ den Publikumspreis. Bei einer Internet-Abstimmung hatte das Magdeburger Stück die meisten Klicks erhalten. Preisgeld gibt’s beim Publikumspreis leider nicht – Christine Villinger vom Theater Magdeburg freut sich dennoch. Der Preis sei enorm wichtig für die Stadt und ihre bisher nicht allzu bekannte Oper.