Dreharbeiten in der Passauer Altstadt mit Regisseur Felix Karolus und den Schauspielern Bettina Mittendorfer,  Nadja Sabersky und Jeff Zach.
Bildrechte: Katharina Häringer/BR

Dreharbeiten zum sechsten Passau-Krimi der ARD

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Passau-Krimi: Fortsetzung folgt

Im Zeugenschutzprogramm in Passau - die Krimis um eine ehemalige Berliner Polizistin, die sich in Passau versteckt, sind ein voller Erfolg. Während die Teile eins bis vier jetzt nochmal im BR Fernsehen laufen, gehen die Dreharbeiten in Passau weiter.

Wenn die blauen Container und Wohnwagen an der Donaulände stehen, wissen die Passauerinnen und Passauer schon: Es wird wieder ein ARD-Krimi gedreht. In den Wagen werden die Schauspieler geschminkt, dort wird gegessen und über die Szenen geredet. Dann schwirren kleine Busse in die Altstadt aus und bringen die Filmcrew an ihr Set.

In den vergangenen Tagen haben knapp 50 Crew-Mitglieder an verschiedensten Plätzen der Altstadt gedreht – und zwar bereits an Teil sechs mit dem Titel "Der verschwundene Texaner".

Für den Film: Passau beleuchtet historische Gebäude

"Achtung, wir drehen. Ton ab. Und bitte!" Immer und immer wieder hört man diese Worte in den Gassen von Passau. Hier zu drehen, ist mittlerweile schon Routine, erzählt das Team. Die Stadt freut sich darüber, Krimi-Kulisse zu sein und hilft, wo sie kann. "Die Stadt war so freundlich, nachts die historischen Gebäude zu beleuchten. Das macht sie momentan nicht. Und das hilft uns, Passau ins rechte Licht zu rücken", sagt Regisseur Felix Karolus. Aus Gründen wie diesen ist Passau 2019 auch zum Drehort des Jahres gewählt worden.

Passau-Krimis kommen an

Dass heute bereits Teil sechs gedreht wird, war zu Beginn des Projekts noch nicht klar. Fest geplant waren zunächst nur Teil eins und zwei. Doch die Filme kamen außerordentlich gut an. Die ersten Teile verfolgten rund sechs Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Damit sind die Krimis aus Passau das bislang am besten gestartete neue Format in der Donnerstags-Krimi-Reihe im Ersten. Und Krimi-Fans dürften sich freuen: Pläne für Teil sieben gibt es bereits.

Darum geht es im neuen Krimi

Doch erst zu Teil sechs: Die Konditorin Roswitha Hertel (Bettina Mittendorfer) bekommt Überraschungsbesuch aus Texas. Dave Henigan (Jeff Zach) will der Geschichte seines Vaters nachspüren, eines US-Soldaten, der nach Kriegsende in Passau stationiert war. Roswitha und ihr Halbbruder Arthur (Charles M. Huber) hoffen mit dem Auftauchen des Texaners mehr über ihre eigene Familiengeschichte zu erfahren. Hier wittert Mia Bader (Nadja Sabersky), angehende Journalistin beim "Passauer Kurier", sofort eine spannende Story. Doch als Mia nachts verfolgt wird und der Texaner spurlos verschwindet, befürchtet ihre Mutter Frederike Bader (Marie Leuenberger), Ex-Polizistin aus Berlin, dass ihre Zeugenschutz-Tarnung aufgeflogen ist. Das unkonventionelle Ermittler-Duo Frederike und Privatdetektiv Ferdinand Zankl (Michael Ostrowski) sucht dann nach den Zusammenhängen aller Vorkommnisse…

💡 Bisherige Krimis in BR Fernsehen und ARD-Mediathek

Im BR Fernsehen werden heute (Dienstag, 14. März 2023) ab 20.15 Uhr die ersten beiden Krimis aus Passau ("Freund oder Feind" und "Die Donau ist tief") gezeigt. Am darauffolgenden Dienstag, 21. März, sind dann ab 20.15 Uhr der dritte und vierte Film der Reihe, "Zu jung zu sterben" und "Der Fluss ist sein Grab", zu sehen. Alle vier Krimis sind nach Ausstrahlung sechs Monate in der ARD Mediathek abrufbar.

Die ersten vier ARD-Krimis aus Passau sind zum absoluten Quotenrenner geworden. Bis zu sieben Millionen Zuschauer, Marktanteil über 20 Prozent.
Bildrechte: BR/Martin Gruber

Die ersten vier ARD-Krimis aus Passau sind zum absoluten Quotenrenner geworden. Bis zu sieben Millionen Zuschauer, Marktanteil über 20 Prozent.

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Dreharbeiten zum sechsten Passau-Krimi der ARD