Verliehen wird die Auszeichnung von Bezirkstagspräsident Richard Bartsch (CSU) im Atelier- und Galeriehaus Defet in Nürnberg. Mit dem Preis würdigt die Jury die künstlerische Tätigkeit des 51-jährigen Andreas Oehlert.
Kreativer Kopf aus Franken
Oehlert ist laut Jury einer der kreativsten Künstler in Franken, der sich ständig weiter entwickelt und neue Facetten seines Werkes zeigt. Er überrascht immer wieder mit neuen Sichtweisen und Perspektiven, heißt es. Andreas Oehlert macht Fotoarbeiten, Installationen, Videoarbeiten, Skulpturen, Grafiken, Zeichnungen und Bühnenbilder.
Meisterschüler an Kunstakademie
Von 1990 bis 1997 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Professor Rolf-Gunter Dienst und erhielt 1993/94 ein Stipendium für ein Gastsemester an der Akademie der Schönen Künste in Krakau. 1996 wurde Oehlert zum Meisterschüler ernannt. Es folgte 1999 ein Anschlussstudium am Chelsea College of Art and Design London mit einem Masterabschluss. Im Jahr 2004 führte ihn ein Stipendium an die Cité des arts in Paris.
Ausgezeichneter Künstler
Für sein Wirken hat Andreas Oehlert bereits mehrere Auszeichnungen erhalten, so beispielsweise den Debütantenpreis des Freistaats Bayern, den Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg, den Förderpreis des Bezirks Mittelfranken und den Kulturpreis der Stadt Fürth.
Otto-Grau-Kulturpreis
Die Otto und Hildegard Grau-Kulturstiftung wurde 1993 von Hildegard Grau gegründet. Sie würdigte damit das Lebenswerk ihres Mannes, des Erlanger Malers Otto Grau (1913 bis 1981). Seitdem wird der Otto-Grau-Kulturpreis alle zwei Jahre an bildende Künstler, Musiker oder Schriftsteller verliehen, deren Leben oder Werk in Beziehung zu Franken oder zur Arbeit Otto Graus steht.
Bekannte Künstler als Preisträger
Bisherige Preisträger waren unter anderem Werner Knaupp, Werner Heider, Frank-Markus Barwasser, Inge Gutbrod, Bernd Böhner, Christian Rösner, Nora Gomringer, Hubertus Hess. Die Verwaltung der Stiftung liegt in der Hand des Bezirks Mittelfranken als Stiftungsvorstand.