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Die Bayerische Sommerbücherschau: Verborgene Schätze in Bayern

Ferienzeit ist Badezeit, Wanderzeit und auch Lesezeit. Die Zahl der Neuerscheinungen aus und über Bayern ist groß. Um die Auswahl zu erleichtern, stellt Franz Bumeder seine Lieblingstitel vor. Hier ein Buch über Verborgene Schätze in Bayern.

Mehr oder weniger historisch ist das neue Buch des gebürtigen Landauers Manfred Böckl. Unter dem Titel "Verborgene Schätze in Bayern“ zählt er 38 Sagen aus dem ganzen Freistaat auf und spürt deren historischem Gehalt nach. Beispiel: Der Schatz auf Schloss Steffling im oberpfälzischen Nittenau im Regental:

 "Im Schloss Stefling sollen ungeheure Schätze verborgen sein. Die Landgräfin Adelheid, eine geborene bayerische Prinzessin hat hier im alten Turm viel Geld aufbewahrt. Allein, es glückte bisher keinem Menschen, den Schatz zu heben."

Böckl gelingt es überzeugend und mit leichter Feder, solche Sagen auf historische Begebenheiten zurück zu führen. In diesem Fall auf die Wittelsbacherin Adelheid, die mit Sicherheit sehr wohlhabend war. Ob dieser Schatz auf Steffling wirklich existiert, lässt der Autor offen, potenziellen Schatzsuchern gibt er aber durchaus umsetzbare Ratschläge. Der Autor vergisst aber zum Glück auch nicht, allzu eifrige Möchtegern-Archäologen auf entsprechende gesetzliche Bestimmungen hinzuweisen.

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