Die Nominierungen für den Deutsche Filmpreis, die Lola, wurden gestern im Kino International in Berlin bekannt gegeben. Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, gab gemeinsam mit dem Präsidentschaftsduo der Deutschen Filmakademie, Alexandra Maria Lara und Florian Gallenberger, die Nominierungen in 17 Preiskategorien bekannt. Der Deutsche Filmpreis 2023 ist mit Preisgeldern von insgesamt rund drei Millionen Euro aus dem Bundesetat für Kultur und Medien dotiert.
Sieben Nominierungen für Koproduktionen des Bayerischen Rundfunks
Die BR-Koproduktion "Sisi & Ich" von Regisseurin Frauke Finsterwalder wurde in vier Kategorien für den Deutschen Filmpreis nominiert worden, darunter Sandra Hüller für die beste weibliche Hauptrolle. Außerdem erhielt "Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen" zwei Nominierungen: in den Kategorien bester Dokumentarfilm und bester Schnitt. Eine weitere Nominierung in der Kategorie beste Filmmusik ging an "Wir sind dann wohl die Angehörigen". Der Kinostart von "Sisi & Ich" ist am 30. März 2023.
Nominierungen der Kategorie: Bester Spielfilm
Für den Besten Spielfilm wurde folgende Filme nominiert: Der Film "Holy Spider" von Ali Abbasi; Der bereits Oscar prämierte Film "Im Westen nichts Neues" von Edward Berger; "Das Lehrerzimmer" von Ilker Catak; "Rheingold" von Fatih Akin; "Sonne und Beton" von David Wnendt und "Wann wird es endlich so, wie es nie war" von Sonja Heiss.
Nominierungen der Kategorie: Bester Dokumentarfilm
Zu den Nominierten der Katogerie "Bester Dokumentarfilm" zählen die Doku "Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen" von Claudia Müller. Außerdem schaffte es der Film "Kalle Kosmonaut" von Tine Kugler und Günther Kurth auf die Liste sowie der Dokumentarfilm "Liebe, D-Mark und Tod - Aşk, Mark ve Ölüm" von Cem Kaya.
Nominierungen der Kategorie: Bester Kinderfilm
In der Kategorie "Bester Kinderfilm" sind "Mission Ulja Funk“ von Barbara Kronenberg und "Der Räuber Hotzenplotz" von Michael Krummenacher gewählt worden.
Nominierungen der Kategorie: Beste Regie
Als beste Regisseure schafften es Ali Abbasi mit seinem Werk "Holy Spider", Edward Berger mit dem Oscargewinner "Im Westen nichts Neues", Ilker Çatak mit dem Film "Das Lehrerzimmer" und Sonja Heiss mit ihrem Film "Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war".
Nominierungen der Kategorie: Bestes Drehbuch
Für ihre Drehbücher wurden Zar Amir Ebrahimi mit "Holy Spider“, Leonie Benesch mit "Das Lehrerzimmer“ und Sandra Hüller mit ihrem Werk "Sisi & Ich" gewählt.
Nominierungen der Kategorie: Beste weibliche Haupt- und Nebenrollen
Für die beste weibliche Hauptrolle wurden Zar Amir Ebrahimi in "Holy Spider", Leonie Benesch in "Das Lehrerzimmer" und wiederum Sandra Hüller in "Sisi & Ich" nominiert. Für die beste weibliche Nebenrolle wurden Ulrike Kriener in "Einfach mal was Schönes", Hildegard Schmahl in "Mittagsstunde" und Jördis Triebel im Film "In einem Land, das es nicht mehr gibt" gewählt.
Nominierungen der Kategorie: Beste männliche Haupt- und Nebenrollen
Auf die Liste der besten männlichen Hauptrollen schafften es Mehdi Bajestani im Film "Holy Spider“, Charly Hübner im Film "Mittagsstunde" und Felix Kammerer im Film "Im Westen nichts Neues". Die nominierten männlichen Nebenrollen waren Karl Markovics in "Was man von hier aus sehen kann", Clemens Schick in "Servus Papa, See you in Hell" und Albrecht Schuch in "Im Westen nichts Neues".
Nominierungen der Kategorie: Beste Kamera/Bildgestaltung
Hier wurden James Friend mit dem Film "Im Westen nichts Neues", wiederum "Das Lehrerzimmer" mit der Kamera von Judith Kaufmann und die BR-Produktion "Sisi & Ich" mit Thomas W. Kiennast nominiert.
Nominierungen der Kategorie: Bester Schnitt
Im Bereich bester Schnitt wurden Mechthild Barth für den Film "Elfriede Jelinek - Die Sprache von der Leine lassen" erwählt. Außerdem wiederum nominiert ist Sven Budelmann für "Im Westen nichts Neues" und auch Gesa Jäger für "Das Lehrerzimmer" sowie abermals Andreas Wodraschke für "Sonne und Beton“.
Nominierungen der Kategorie: Bestes Szenenbild
Hier schafften es Christian M. Goldbeck mit dem Film "Im Westen nichts Neues", Josefine Lindner und Max-Josef Schönborn für "The Ordinaries" und Sebastian Soukup für "Der vermessene Mensch" auf die Liste der Nominierungen.
Nominierungen der Kategorie: Bestes Kostüm und Beste Maske
Im Bereich "Bestes Kostüm" wurden Lisy Christl mit dem Film "Im Westen nichts Neues", Tanja Hausner mit "Sisi & Ich" und Regina Tiedeken mit dem Werk "In einem Land, das es nicht mehr gibt" nominiert. Für die "Beste Maske" wurden Julia Böhm und Friederike Schäfer für den Film "Seneca" nominiert. Außerdem wurden für die "Beste Maske" Heike Merker für "Im Westen nichts Neues" und Annett Schulze, Dorit Jur und Ines Ransch für den Film "In einem Land, das es nicht mehr gibt" erwählt.
Nominierungen der Kategorie: Beste Filmmusik
Hier schafften es Volker Bertelmann mit "Im Westen nichts Neues", Marvin Miller mit "Das Lehrerzimmer", The Notwist mit der Musik für "Wir sind dann wohl die Angehörigen" und Ralf Wengenmayr für das Werk "Tausend Zeilen" auf die Liste.
Nominierungen der Kategorie: Beste Tongestaltung und Beste Visuelle Effekte
Für die "Beste Tongestaltung" wurden Frank Kruse, Markus Stemler, Victor Prášil, Lars Ginzel und Alexander Buck für den vielfach ausgezeichneten Film "Im Westen nichts Neues" nominiert. Auch der Film "Sonne und Beton" mit Paul Rischer und Jan Petzold wurde nominiert. Marco Teufen, Paul Rischer und Gregor Bonse mit dem Film "Sisi & Ich" erhielten ebenfalls erneut eine Nominierung für die Tongestaltung. Für die besten visuellen Effekte wurde wiederum der Film "The Ordinaries" mit Johannes Blech und der Film "Im Westen nichts Neues" mit Frank Petzold und Viktor Müller auf die Liste der Nominierten gesetzt, sowie Dennis Rettkowski, Tomer Eshed und Markus Frank für ihre visuellen Effekte im Film "Die Schule der magischen Tiere 2".
Bereits bekannte Preisträgerinnen und Preisträger
Folgende Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Filmpreises 2023 stehen bereits fest: Den Ehrenpreis des Deutschen Films erhielt dieses Jahr der Regisseur Volker Schlöndorff. Und der besucherstärkste Film war "Die Schule der magischen Tiere 2" von Sven Unterwaldt, Alexandra Kordes und Meike Kordes.
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