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Der Intendant vom Gärtnerplatztheater, Josef Köpplinger

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Das Gärtnerplatztheater braucht eine Millionen Euro mehr

Intendant Josef Köpplinger fordert mehr Geld, sonst könne er das Niveau des Münchner Hauses nicht halten. Mit 121,6 Millionen Euro wurde das Haus generalsaniert. Jetzt fehlt das Geld für die Unterhaltskosten. Von Iris Buchheim

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Kultur am .

Schon 2012, als der Niederösterreicher die Leitung des Theaters übernahm, hat er gesagt, dass er das Niveau des Münchner Traditionshauses nur halten kann, wenn er eine Million Euro netto zusätzlich bekommt. Jetzt, wo das Haus mit insgesamt 121,6 Millionen Euro generalsaniert wurde und am 19. Oktober die erste Premiere feiert, fehlt das Geld, um die laufenden Unterhaltskosten für das Haus zu bestreiten.

"Es wurde immer gesagt, das geht schon. Aber jetzt müssen die zuständigen Damen und Herren mal dafür sorgen, dass wir das Geld wirklich haben, sonst muss ich weniger Vorstellungen spielen," Josef Kööpplinger, Intendandt Gärtnerplatztheater

Köpplinger leitet das Staatstheater seit fünf Jahren. Während der Generalsanierung lief der Spielbetrieb an mehr als 20 Ausweichspielstätten in ganz München weiter. Mit einer Gala wird es am Samstag wiedereröffnet.

Die Sanierung hat das Traditionshaus gerettet

Die Sanierung sei dringend notwendig gewesen, unter anderem wegen der veralteten Betriebstechnik: "Wenn da nichts passiert wäre, wäre eines der schönsten Opernhäuser Europas nicht mehr lange bespielbar gewesen", sagte Köpplinger.