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Afterwork-Schauspielerinnen Juliane Köhler, Ulrike Kriener, Valery Tscheplanowa

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Afterwork "Von Paris nach Bamako"

Afterwork "Von Paris nach Bamako"

"Francfort en français" heißt es auf der Buchmesse dieses Jahr. Ehrengäste sind französischsprachige Autoren aus aller Welt, von Paris über Algier bis zu den Komoren. Eine Lesereihe lädt zum literarischen Aperitif. Von Cornelia Zetzsche

"Frankfurt auf Französisch"

 Das verspricht spannende Bücher, zumal französischsprachige Schriftsteller/Innen höchst interessiert sind an politischen und sozialen Themen: Flüchtlinge auf offener See und afrikanische Migranten in Paris, gescheiterte Utopien, koloniales Unrecht, alltäglicher Rassismus – all das ist Stoff für aufregende Bücher.

 Afterwork

 Vier Lesungen aus herausragenden Romanen bietet Bayern 2 an, Literatur fürs Ohr, sonntags auf Bayern 2, dienstags Afterwork im Literaturhaus München mit prominenten Schauspielerinnen und Live-Musik, heute vom Akkordeon-Virtuosen Enrique Ugarte.

 „Die Wunden unserer Brüder“

 Juliane Köhler liest die wahre Geschichte von Fernand Iveton, der 1956 in Algier eine Bombe legte, um ein Zeichen zu setzen gegen den blutigen Kolonialkrieg der Franzosen. Die Frage Freiheitskämpfer oder Terrorist? ist hochaktuell. Joseph Andras hat aus dem Fall eine atemraubende Erzählung gemacht.

 "Ich will eine Frau, verkündete der General.“

 Und der General bekommt "Unsere Frau für Pjöngjang" in der gleichnamigen hinreißenden Agenten-Komödie von Jean Echenoz. ZDF-Kommissarin Lucas alias Ulrike Kriener liest daraus am 26.9.. Es folgt Xenia Tiling mit „Die Schiffbrüchige“ , der Flüchtlingstragödie von Ali Zamir.

"Ma"

 Valery Tscheplanowa, „Schauspielerin des Jahres 2017“, liest aus „Ma“. Box-Weltmeisterin Aya Cissoko erzählt darin von ihrer Kindheit in den Pariser Banlieus und von ihrer Mutter, die als 15jährige Ehefrau von Mali nach Paris kam.

Von Paris nach Bamako

Viermal sonntags im Offenen Buch, dreimal dienstags im Literaturhaus München. Eintritt frei