Filmschaffende kommen nach Würzburg, um mit dem Publikum beim Internationalen Filmwochenende über ihre Filme zu diskutieren.
Bildrechte: Torsten Repper / Filminitiative

Filmschaffende kommen nach Würzburg, um mit dem Publikum beim Internationalen Filmwochenende über ihre Filme zu diskutieren.

  • Artikel mit Audio-Inhalten

49. Internationales Filmwochenende in Würzburg startet

Mit dem österreichischen Film "Meerjungfrauen weinen nicht" startet das Internationale Filmwochenende in Würzburg. Zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder als normales Präsenzfestival. Nach einem reinen Online-Festival und einem Hybrid-Festival.

Das Programmkino Central in Würzburg wird vier Tage lang Anlaufstelle für Filmfans sein. Denn dort startet am Donnerstag Abend das Internationale Filmwochenende. Zum Auftakt wird der Eröffnungsfilm "Meerjungfrauen weinen nicht" gezeigt. Nach zwei schweren Jahren findet das Filmwochenende zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder als normales Präsenzfestival statt. In den vergangenen beiden Jahren mussten die Organisatoren das Festival mit hohem Aufwand wegen der Corona-Pandemie zum reinen Online-Festival bzw. zu einem Hybrid-Festival umgestalten.

Vier Tage lang anspruchsvolles Kino

Dieses Jahr gibt es keine Hygienemaßnahmen und kein Verweilverbot. Vom 26. bis zum 29. Januar werden insgesamt 35 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme gezeigt. Bespielt werden drei Kinosäle im Programmkino Central auf dem sogenannten Bürgerbräu-Gelände sowie das benachbarte Siebold-Museum als zusätzliche Spielstätte. Neu ist das Führungsteam: Thomas Schulz, Viviane Bogumil und Christian Molik haben ihre langjährige Vorstandschaft aus privaten Gründen abgegeben. Sie werden künftig durch Werner Schmitt, Katharina Schulz und Florian Hoffmann ersetzt.

Produktionen aus allen Erdteilen

Die Filme kommen dieses Jahr aus Bolivien, Finnland, Frankreich, Haiti oder Argentinien. Wie in den vergangenen Jahren gibt es auch dieses Jahr ein Japan-Special. Im Fokus steht außerdem die deutsche Filmemacherin Sophie Linnenmann. Von ihr wird eine kleine Retrospektive mit vier Kurzfilmen und einem Spielfilm gezeigt. Linnenmann wird auch zum Festival anreisen. Genauso wie Franziska Pflaum, die Regisseurin des Eröffnungsfilms "Meerjungfrauen weinen nicht". Der Würzburger Komponist und Jazzgitarrist Werner Küspert wird mit seiner Band am Sonntag in der Stummfilm-Matinee drei Schwarz-Weiß-Filme aus den Zwanziger Jahren von Regisseur Charley Bowers live im Kinosaal vertonen. Mit einem Stück, das eigens fürs Festival komponiert wurde.

Beste Filme werden prämiert

Für Stammgäste gibt es wieder die beliebten 5er-Karten für 30 Euro und die 10er-Karten für 55 Euro. Ein Einzelticket kostet 7,50 Euro. Prämiert werden wie gewohnt der beste Spielfilm, der beste Dokumentarfilm und der beste Kurzfilm. Das Publikum darf per Stimmkarte mitentscheiden. Beim letzten „regulären“ Filmwochenende im Jahr 2019 kamen rund 10.000 Besucher.

Bildrechte: Torsten Repper / Filminitiative

Das Programmkino Central auf dem sogenannten Bürgerbräu-Gelände ist vier Tage lang der Dreh- und Angelpunkt des Filmwochenendes.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!