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DNT Weimar

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100 Jahre "Weimar": Sondersitzung im Nationaltheater geplant

Es wird ein Festjahr für die kleine Stadt an der Ilm: 2019 jährt sich der 100. Jahrestag der Weimarer Verfassung und die Design-Schule "Bauhaus", ebenfalls in Weimar gegründet, wird 100. Der Bundestag plant eine Sondersitzung. Von Peter Jungblut

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Darauf hat der Weimarer Theaterintendant Hasko Weber seit Jahren in seiner Programmpolitik hin gearbeitet: In der kommenden Spielzeit 2018/19 jährt sich die "Weimarer Republik", die im Nachhinein einen so schlechten Ruf hat, tatsächlich jedoch nicht wegen ihrer Verfassung zugrunde ging, sondern weil es zu wenig Demokraten in der ersten deutschen Demokratie gab. Am 6. Februar 1919 tagte zum ersten Mal die Deutsche Nationalversammlung an der Ilm, weil in Berlin die Novemberrevolution damals noch nicht zur Ruhe gekommen war. Spartakisten forderten eine kommunistische Räte-Republik, es wurde scharf geschossen. Die gewählten Parlamentarier brachten sich folglich in Weimar in Sicherheit, um dort in Ruhe eine Verfassung zu erarbeiten, die am 31. Juli 1919 verabschiedet wurde.

Spielzeit-Schwerpunkt: "Neuer Mensch"

Am 6. Februar 2019, 100 Jahre später, ist im Deutschen Nationaltheater (DNT) Weimar eine Sondersitzung des Bundestages geplant, wie jetzt bekannt wurde. Nach Angaben des Theaters sind die Verhandlungen dazu noch nicht abgeschlossen. Passend zum runden Ereignis haben DNT und Staatskapelle Weimar die nächste Spielzeit unter das Motto «Neuer Mensch» gestellt. Darin sollen sich 100 Jahre Weimarer Verfassung und 100 Jahre Bauhaus als inhaltliche Schwerpunkte widerspiegeln, außerdem soll es um Utopien gehen, also groß angelegte Zukunftsentwürfe. Anfang Februar 2019 soll im Rahmen einer «Woche der Demokratie» die vielfältige Bedeutung der Weimarer Verfassung erlebbar gemacht werden. Zudem sind Kooperationen unter anderem mit dem Kunstfest Weimar, dem Goethe-Institut und der Hochschule für Musik Weimar vorgesehen. Zur Eröffnung der Feierlichkeiten des Bauhaus-Jubiläums im April 2019 ist eine Ballettpremiere mit mehreren Uraufführungen geplant, so das Deutsche Nationaltheater