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Mont-Blanc-Massiv bei Chamonix (Frankreich)

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Zwei deutsche Bergsteiger am Mont-Blanc erfroren

Zwei deutsche Bergsteiger sind bei einer Gipfelbesteigung im Mont-Blanc-Massiv erfroren. Ihre Leichen seien bereits geborgen worden, teilte die Hochgebirgs-Gendarmerie im französischen Chamonix mit.

Todesursache sei Unterkühlung gewesen, erklärten die Beamten. Die zwei etwa 40 Jahre alten Männer seien am frühen Montagmorgen gegen 2 Uhr von einer Schutzhütte aus aufgebrochen, um den 4.248 Meter hohen Gipfel zu erklimmen. Dabei hätten sie die schwierige Route über den sogenannten Teufelsgrat gewählt. Zuletzt seien sie am Montagnachmittag gegen 14 Uhr von anderen Bergsteigern gesichtet worden.

Gute Wetterbedingungen bis Montagabend

Angehörige hatten die Bergwacht am Dienstagabend alarmiert, weil sie nichts mehr von den Bergsteigern gehört hatten. Wie es genau zu dem Unglück kam, ist unklar. Die Bergsteiger hätten aber offensichtlich länger gebraucht, als üblich - die am Montag guten Wetterbedingungen hätten sich erst am Abend verschlechtert. Aus welcher Region Deutschlands die Verunglückten kamen, konnte die Gendarmerie nicht sagen.