Zwei Deutsche sind beim Kajakfahren in Schweden ums Leben gekommen. Es handle sich um zwei junge Männer, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Skandinavien. Sie seien weit draußen auf dem Vänern, dem größten See Schwedens und der gesamten EU, gefunden worden. Ihr exaktes Alter und ihren Herkunftsort in der Bundesrepublik könne man noch nicht nennen.
Deutsche geraten beim Kajakfahren in Seenot
Die beiden Männer waren am Mittwochnachmittag nach einem Notruf eines Bootes im Wasser zwischen den Inseln Djurö und Lurö gefunden und an Land gebracht worden. Am Abend hatte die Polizei mitgeteilt, dass sie umgekommen seien. Sie sprach von zwei Erwachsenen, die mit dem Kajak unterwegs gewesen und in irgendeine Form von Seenot geraten seien.
In schwedischen Medien wurde vermutet, dass die beiden von schlechtem Wetter überrascht worden sein könnten. Am Mittwoch waren die Bedingungen ruhig, am Dienstag dagegen deutlich schlechter gewesen.
Vor wenigen Tagen: Absturz eines Kleinflugzeugs mit zwei Toten
Erst vor anderthalb Wochen waren bei einem Unglück in Schweden zwei andere Männer aus Deutschland ums Leben gekommen - ebenfalls in einem See und nur etwa 200 Kilometer weiter nördlich vom Vänern. Sie waren mit einem zweimotorigen Amphibienflugzeug im See Siljan verunglückt. Die beiden Männer sollen das Starten und Landen auf dem Wasser geübt haben.
Mit Material der dpa.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht's zur Anmeldung!