Rechnet man die ausländerrechtlichen Verstöße heraus, kommt man auf 5,58 Millionen Straftaten. Das entspricht einem Minus von 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Als ein Grund für den Rückgang gilt, dass wegen der geringeren Zuwanderung weniger ausländerspezifische Vergehen wie illegale Einreisen und unerlaubte Grenzübertritte registriert wurden. Zum anderen ist es gelungen, Massendelikte wie Diebstahl einzudämmen.
Weniger Wohnungseinbrüche, mehr Rauschgiftdelikte
Diebstähle machten wie in den Vorjahren einen Anteil von 36,3 Prozent an der gesamten Kriminalität aus. Im Vergleich zum Jahr davor sank ihre Anzahl um 11,8 Prozent auf 2,09 Millionen Fälle. Mit 23 Prozent besonders stark zurückgegangen sind Wohnungseinbrüche, die aber immer noch 116.540 Fälle ausmachen. Bei 52.495 davon handelte es sich um Versuche. Mit 9,2 Prozent stark angestiegen sind allerdings die Rauschgiftdelikte - hier wurden 330.580 Fälle registriert.