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Elterngeld-Plus

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Zahl der Elterngeld Plus-Bezieher verdoppelt

Das Elterngeld Plus, das Väter und Mütter in Teilzeit-Arbeit beziehen können, wird immer beliebter. Der Anteil der Bezieher hat sich laut einem Bericht des Familienministeriums seit der Einführung der Leistung 2015 verdoppelt.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Im dritten Quartal 2017 haben sich 28 Prozent der anspruchsberechtigten Eltern für das Elterngeld Plus entschieden, wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf einen Bericht des Familienministeriums berichten. Zum Vergleich: Im dritten Quartal 2015, als das Elterngeld Plus erstmalig zur Verfügung stand, wurde es dem Bericht zufolge von 13,8 Prozent der Eltern genutzt. Der Bericht wird heute im Bundeskabinett beraten.

Barley : "Voller Erfolg"

Mehr als drei Viertel der Nutzer bewerteten das Elterngeld Plus als "gute Sache", hieß es in dem Medienbericht. Bundesfamilienministerin Katarina Barley (SPD) sprach von einem "vollen Erfolg". Die Leistung habe "dazu geführt, dass Frauen wieder stärker in den Beruf einsteigen können und dass sich Väter mehr Zeit für ihre Kinder nehmen".

Elterngeld und Elterngeld-Plus

Das Elterngeld wird grundsätzlich auf Antrag für zwölf Monate nach der Geburt gewährt. Durch zwei zusätzliche Partnermonate kann es auf 14 Monate ausgeweitet werden. Es beträgt etwa 67 Prozent des Netto-Einkommens des antragstellenden Elternteils in den vor der Geburt liegenden zwölf Kalendermonaten, ist aber auf maximal 1.800 Euro im Monat begrenzt. Die Kosten trägt der Bund. Mitte 2015 wurde das Elterngeld Plus eingeführt. Mütter und Väter, die in Teilzeit in ihren Job zurückkehren, können damit 24 Monate lang Elterngeld beziehen, allerdings halbieren sich die monatlichen Ansprüche.