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Symbolbild: Schild "Bundesamt für Migration und Flüchtlinge"

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Zahl der Asylsuchenden weiter rückläufig

Zahl der Asylsuchenden weiter rückläufig

Deutlich weniger Menschen haben im Februar in Deutschland Asyl beantragt. Wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mitteilte, sank die Zahl der Anträge auf 12.490 - knapp ein Viertel weniger als im Februar 2017.

Auch die Zahl der neu angekommenen Schutzsuchenden ging zurück. 11.007 Menschen wurden als Neuankünfte in Deutschland registriert, so das Bundesinnenministerium. Die meisten kamen aus Syrien (2218), dem Irak (1052) und aus Nigeria (799).

Auch gegenüber dem Januar 2018 sanken die Zahlen deutlich. Das Gleiche gilt für die Anzahl der Anträge über die das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge noch nicht entschieden hat. Waren es vor einem Jahr noch 333.815 Asylanträge die noch nicht bearbeitet worden waren, sind es jetzt noch gut 55.000.

Das Bundesamt hat dabei im Februar über die Anträge von 21.301 Personen entschieden. 37 Prozent wurden abgelehnt, bei rund 31 Prozent wurde auf Basis der Dublin-Verordnung der Antrag an ein anderes EU-Land überwiesen oder das Verfahren wurde aus anderen Gründen eingestellt. 15 Prozent der Antragsteller erhielten Flüchtlingsstatus zugesprochen, 11 Prozent erhielten sogenannten subsidiären Schutz. Zudem gab es noch Abschiebeverbote und Duldungen.