Die wegen Lawinengefahr gesperrte B 99 nach Obertauern
Winterwetter in Österreich und Schweiz: Es wird weiter schneien
Für Österreich sagen die Meteorologen einen weiteren halben Meter Neuschnee voraus. Viele Orte sind bereits abgeschnitten, immer mehr Touristen sitzen wegen Lawinengefahr fest. In der Schweiz ist die Lage etwas ruhiger, in Zermatt liegt wenig Schnee.
Meteorologen erwarten in Österreich weitere Schneemassen und damit eine Verschärfung der Lawinengefahr. Es müsse mit bis zu einem halben Meter Neuschnee gerechnet werden, berichtete der Wetterdienst des Senders ORF am Donnerstagmorgen. Bis Freitag werde es demnach in Vorarlberg, Nordtirol, Salzburg, der Obersteiermark und in den Alpen Ober- und Niederösterreichs weiter schneien.
Österreich: Touristen sitzen wegen Lawinengefahr fest
Zu vielen Orten wurden die Zufahrtsstraßen wegen Lawinengefahr gesperrt. Dadurch sitzen auch immer mehr Touristen fest. Wie schon am Mittwoch sind die beliebten Reiseziele Obertauern, Lech, Zürs und Hallstatt weiterhin nicht erreichbar.
Schweiz: Lage in Zermatt relativ ruhig
Während auch in Südbayern die Schneemassen derzeit den Alltag vieler Menschen bestimmen, ist die Situation in der Schweiz verhältnismäßig ruhig. Im vergangenen Jahr war Zermatt am Matterhorn im Schweizer Kanton Wallis betroffen und tagelang wegen Lawinengefahr von der Außenwelt abgeschnitten. Dort saßen zeitweise Tausende Touristen fest. Zur Zeit meldet der Ort 160 Zentimeter Schneehöhe am Berg und gerade einmal sieben Zentimeter im Ort.
Zweithöchste Lawinenwarnstufe in Graubünden
In der Zentral- und der Ostschweiz in Graubünden ist die Lage schwieriger, dort gilt teils auch die zweithöchste Lawinenwarnstufe. In Davos, wo Ende Januar US-Präsident Donald Trump und Tausende weitere Teilnehmer zum Weltwirtschaftsforum erwartet werden, liegen im Ort schon mehr als 60 Zentimeter Schnee.