Eines ist schon mal klar: Eine Neuauflage des 9-Euro-Tickets wird es nicht geben. Länger als drei Monate sei das Projekt nicht finanzierbar, so der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen VDV. Der Vorschlag: ein sogenanntes Klimaticket für 69 Euro pro Monat ab September - nach österreichischem Vorbild. Dieses könnte - so wie das 9-Euro-Ticket auch - in ganz Deutschland und in allen U- und S-Bahnen, Bussen und in der Tram gelten. Offen bleiben aber die Fragen: Wie kann der Ansturm besser bewältigt werden und vor allem: Wie wird das langfristig finanziert? Oder: Wie günstig dürfen Tickets sein, wenn gleichzeitig massiv in Infrastruktur investiert werden müsste?
Nachfolger für 9-Euro-Ticket gesucht
Welche Art von Anschlussticket führt dazu, dass Menschen das Auto stehen lassen und vermehrt auf öffentliche Angebote umsteigen? Ist ein Preis von 69 Euro zu hoch? Wie sieht es aus mit dem 1-Euro-Ticket, also ein Euro pro Tag? Ist der Preis tatsächlich ausschlaggebend - oder wäre ein verminderter Preis nicht grundsätzlich schon ein psychologischer Anreiz? Und: Wäre möglicherweise nicht schon unendlich viel gewonnen, wenn der komplizierte Tarifdschungel verschwände und wir im bundesweiten Nahverkehr eine einheitliche Lösung für alle bekämen?
Zu Gast bei Bayern 2-Moderatorin Stephanie Heinzeller war Lukas Iffländer vom Fahrgastverband Pro Bahn.
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