Der April kann regnerisch, sonnig, windig, kalt oder warm sein und nicht selten gibt es Gewitter und Schnee. Und all das hat es heuer auch im vergangenen Monat gegeben.
April hat Minusrekorde mit sich gebracht
Besonders dabei waren die Temperaturen in Europa: Wie der europäische Klimawandeldienst "Copernicus" heute mitteilte, war der April so kalt wie seit 2003 nicht mehr. Die europaweite Durchschnittstemperatur lag demnach bei 6,1 Grad - und damit um 1,3 Grad unter dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990.
Frostschäden in Frankreich
Den Angaben der Experten zufolge war besonders Frankreich von einem Kälteeinbruch betroffen: Dort gab es Frostschäden an den Weinreben und Obstbäumen.
In Deutschland so kalt wie seit Jahrzehnten nicht mehr
Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits vor einigen Tagen gemeldet, dass der vergangene Monat hierzulande besonders kühl war: Demnach war es der kälteste April seit 40 Jahren.
Weltweit gehörte der April eher zu den wärmeren
Kälterekorde also in Europa, doch weltweit betrachtet zeigt sich ein anderes Temperaturbild: Da gehörte der April nach Angaben des "Copernicus"-Dienstes zu den wärmeren. Im Vergleich zu den Jahren von 1991 bis 2020 lag die weltweite Temperatur 0,2 Grad über dem Mittelwert. Dazu beigetragen haben vor allem die Werte im Nordosten Kanadas, im Nordwesten Russlands und im Nahen Osten.
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