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Weniger Menschen bekommen Hilfe zum Lebensunterhalt

Weniger Menschen bekommen Hilfe zum Lebensunterhalt

Die Zahl der Sozialhilfeempfänger ist zurückgegangen. Zum Jahresende 2016 erhielten in Deutschland rund 374.000 Menschen sogenannte Hilfe zum Lebensunterhalt. Das entspricht einem Rückgang zum Vorjahr um 5,9 Prozent, so das Statistische Bundesamt.

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2015 hatten 398.000 Menschen die staatlichen Leistungen bezogen. Zuvor war die Zahl der Leistungsbezieher letztmals im Jahr 2009 gesunken.

Unter denjenigen, die Hilfe zum Lebensunterhalt bezogen, waren die Männer mit einem Anteil von 54 Prozent in der Mehrheit. 241.000 Empfänger dieser staatlichen Leistung lebten den Angaben zufolge in Wohn- oder Pflegeheimen. Sie waren mit einem Durchschnittsalter von 54 Jahren deutlich älter als diejenigen, die außerhalb von Einrichtungen lebten und Hilfe zum Lebensunterhalt bezogen. Hier lag das Durchschnittsalter bei 43 Jahren.

Wer Hilfe zum Lebensunterhalt bekommt

Hilfe zum Lebensunterhalt erhalten behinderte und pflegebedürftige Menschen, die in Einrichtungen leben, wenn sie ihren Lebensunterhalt nicht in anderer Weise decken können, etwa durch Renteneinkünfte. Außerhalb von Einrichtungen können Menschen diese finanzielle Unterstützung bekommen, wenn sie längerfristig erkrankt sind oder im Vorruhestand eine niedrigere Rente beziehen.