Trotz der Krise mit Ankara hat die Bundesregierung seit Jahresbeginn den Export von Rüstungsgütern mit einem Gesamtwert von mehr als 25 Millionen Euro in die Türkei genehmigt. Das geht aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf Anfrage des Grünen-Abgeordneten Özcan Mutlu hervor. Im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum sank jedoch das Volumen - von Januar bis August 2016 hatte die Regierung knapp 60 Exporte mehr genehmigt, die einen Gesamtwert von knapp 70 Millionen Euro hatten. Laut Nachrichtenagentur dpa könnte das tatsächliche Gesamtvolumen 2017 allerdings deutlich höher liegen, da die Bundesregierung bei drei weiteren Genehmigungen keine Angaben zu deren Wert macht.
