Die neue Firmenpolitik solle so schnell wie möglich umgesetzt werden, erklärte Walmart. Der Einzelhändler teilte zudem mit, er werde auf seiner Website keine Waren mehr zu zeigen, "die Sturmgewehren ähnlich sehen, darunter nicht tödliche Airsoft-Waffen und Spielzeug". Sportschützen und Jäger sollten aber weiter "auf verantwortungsvolle Weise" bedient werden. Walmart teilte weiter mit, keine großen Magazine sowie "bump stocks" zu verkaufen - mit diesen Aufsätzen werden halbautomatische in vollautomatische Gewehre umfunktioniert.
Das Sturmgewehr AR-15 habe Walmart seit 2015 nicht mehr im Angebot, erklärte der Konzern. Mit so einer Waffe war am Valentinstag das Massaker an einer Schule in Florida verübt worden, bei dem ein 19-Jähriger 17 Menschen tötete.
Etliche Firmen ändern ihre Politik
Vor Walmarts hatte bereits die Einzelhandelskette Dick's Sporting Goods angekündigt, Sturmgewehre aus ihrem Sortiment zu nehmen und Waffen generell nur noch an Kunden ab 21 Jahren zu verkaufen. Der Todesschütze von Parkland hatte ein Gewehr bei Dick's gekauft. Es war aber nicht die Waffe, die er bei dem Schulangriff verwendete.
Bereits zuvor hatten mehrere Unternehmen, darunter Autovermieter und Versicherer, angekündigt, nicht mehr mit der Waffenlobby NRA zusammenzuarbeiten. NRA-Mitglieder erhielten bislang Vergünstigungen bei diesen Unternehmen.