In Kalifornien sind etwa 1.000 Menschen auf einem Campingplatz von Waldbränden eingeschlossen. Laut Medienberichten ist die einzige Zufahrtsstraße zu dem Gebiet in einem Nationalpark der Sierra Nevada nicht passierbar. Feuerwehr und Löschflugzeuge sind im Einsatz, um den Zugang zu der Gegend wiederherzustellen.
"Zur Not in den Stausee retten"
Wie die Tageszeitung "The Fresno Bee" berichtet, wies die Nationalparkverwaltung die von den Flammen bedrohten Camper an, sich zur Not in das Wasser des Mammoth Pool Stausees zu retten. Es gebe bislang zehn Verletzte. Die Retter versuchen demnach, 150 Menschen, die sich an den Bootsanleger geflüchtet haben, in Sicherheit zu bringen.
Blitzeinschläge lösten viele Brände aus
Laut dem Lagebericht der Feuerwehr waren in Kalifornien zuletzt knapp 12.500 Einsatzkräfte damit beschäftigt, über 20 größere Brände einzudämmen. Seit den Blitzeinschlägen, die Mitte August die ersten Brände ausgelöst hatten, seien mehr als 900 Feuer ausgebrochen.
6.000 Quadratkilometer Land seien abgebrannt. Mindestens acht Menschen seien bisher ums Leben gekommen. Knapp 3.300 Gebäude wurden den Angaben zufolge zerstört. Noch immer könnten mehr als 10.500 Menschen nicht in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.
"Möglichst wenig Zeit draußen verbringen"
Die beiden größten Brände wüteten zuletzt nahe San Francisco. Die Feuerwehr rief die Anwohner der betroffenen Regionen im Bundesstaat auf, wegen der steigenden Temperaturen möglichst wenig Zeit draußen zu verbringen. Unter den derzeitigen Wetterbedingungen könnten sich leicht neue Brände entfachen.
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