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Feuerwehrmann im Einsatz bei einem Großbrand in Griechenland

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Waldbrände in Griechenland fordern mindestens 24 Menschenleben

Waldbrände in Griechenland fordern mindestens 24 Menschenleben

Die außer Kontrolle geratenen Waldbrände nahe Athen haben mindestens 24 Menschen das Leben gekostet und für viele Griechen existenzbedrohende Ausmaße angenommen. Mehr als 150 Menschen wurden verletzt, viele von ihnen schweben in Lebensgefahr.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Am schlimmsten betroffen seien die Regionen westlich und östlich von Athen. Fischer, die Küstenwache und Urlauber mit Schlauchbooten konnten mehr als 700 Menschen in Sicherheit bringen, die an Stränden und felsigen Küstenabschnitten Zuflucht vor den Flammen gesucht hatten. Die meisten Brände wurden in der Nacht unter Kontrolle gebracht, nachdem die Winde nachgelassen hatten. Tausende Menschen übernachteten im Freien, in Autos und Sporthallen, wie das Staatsfernsehen berichtete.

Schwere Nacht für Griechenland

Ministerpräsident Alexis Tsipras sprach von einer "schweren Nacht für Griechenland". Er brach einen Besuch in Bosnien vorzeitig ab und berief eine Krisensitzung ein. Im Laufe des gestrigen Tages waren zwei Großbrände außer Kontrolle geraten, zahlreiche Häuser brannten nieder. Auch in Schweden ist die Lage weiter angespannt. Zwar ist die Zahl der Waldbrände dort etwas zurückgegangen, einige Feuer sind aber nach wie vor außer Kontrolle.