Zehn Tage vor der Wahl ist die Schallmauer durchbrochen: Zehn Millionen Mal ist der Wahl-O-Mat von der Bundeszentrale für politische Bildung inzwischen genutzt worden.
Wahl-O-Mat bringt Nichtwähler an die Urne
Der Präsident der bpb, Thomas Krüger, sagt: Zwei Drittel der Nutzer sprächen über ihr Wahl-O-Mat-Ergebnis mit Freunden oder Verwandten – und immerhin jeder 20. Nutzer werde durch den Wahl-O-Maten zum Wählen motiviert, obwohl er das eigentlich nicht vorhatte. Das zeigen nach Angaben der bpb Nutzerumfragen, die die Universität Düsseldorf regelmäßig erhebt.
In den Tagen bis zur Wahl wird die Bundeszentrale in ganz Deutschland Aktionen starten, um für eine Wahlteilnahme zu werben, mit Plakaten, Postkarten oder in Kinos, und zwar in Regionen, in denen die Wahlbeteiligung 2013 relativ niedrig war. In Bayern sind das laut bpb Kelheim und Hengersberg.
So funktioniert der Wahl-O-Mat
Beim Wahl-O-Mat bekommen Internetnutzer Thesen zu 38 Themen vorgelegt und können mit Ja, Nein oder neutral abstimmen. Wer will, kann Fragen, die ihm besonders wichtig sind, stärker gewichten. Dann vergleicht der Wahl-O-Mat die Antworten des Nutzers mit den Aussagen der Parteien – und zeigt ihm in einer Rangliste an, wer seinen Überzeugungen am nächsten liegt.