Eine höhere Dieselsteuer, eine Obergrenze für Asylbewerber, mehr Geld für Sozialwohnungen, mehr Videoüberwachung, mehr Geld für Verteidigung, eine Impfpflicht für Kinder – das sind nur einige der 38 Themen, über die man online abstimmen kann, mit Ja, Nein oder neutral.
So funktioniert der Wahl-O-Mat
Wer will, kann Fragen, die ihm besonders wichtig sind, stärker gewichten. Dann vergleicht der Wahl-O-Mat die Antworten des Nutzers mit den Aussagen der Parteien – und zeigt ihm in einer Rangliste an, welche Partei seinen Überzeugungen am nächsten kommt.
Der Bundeszentrale für politische Bildung zufolge richten viele Nutzer ihre Wahlentscheidung nach dem Wahl-O-Mat aus: bpb-Präsident Krüger sagt, eine Evaluation habe ergeben, dass 90 Prozent der Nutzer entweder die Partei wählen, mit der sich die größten Schnittmengen ergeben haben oder zumindest eine Partei, die vorne mit dabei war.
2013 nutzten 13,3 Millionen Menschen den Wahl-O-Mat
Die Zahl der Nutzer ist demnach beträchtlich. Laut Bundeszentrale für politische Bildung haben bei der Bundestagswahl vor vier Jahren mehr als 13 Millionen Menschen den Wahl-O-Mat genutzt.
Hier der Link: https://www.wahl-o-mat.de/bundestagswahl2017