Der Münchner Professor für Verwaltungsrecht Martin Burgi geht davon aus, dass Corona-Schnelltests ein Weg sind, um Bürgerinnen und Bürgern schnellstmöglich ihre Grundrechte zurückzugeben. In der Bayern 2-radioWelt sagte Burgi:
"Wer nachweisen kann, dass er für einen Tag lang nicht ansteckend ist, dem dürfen zumindest an diesem Tag die Grundrechte nicht mehr beschränkt werden." Martin Burgi, Professor für Verwaltungsrecht
Es sei die Aufgabe des Staates, nun sicherzustellen, dass ein Schnelltest für alle Bürger zur Verfügung stünde:
"Momentan ist das ganze staatliche Handeln auf die Schutzpflicht des Staates ausgelegt. Diese Pflicht umfasst alle denkbaren Mittel. Und ein solches Mittel ist - neben der Verbote und der Impfung - nun der Schnelltest." Martin Burgi, Professor für Verwaltungsrecht
Es geht jetzt also nicht mehr nur um eine Zulassung, so Burgi. Es gehe jetzt darum, eine staatliche Infrastruktur zu schaffen, mit der ein Schnelltest für alle Bürgerinnen und Bürger verfügbar sei.
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