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"Es fehlt der große Wurf bei der Verkehrsfinanzierung!"

"Es fehlt der große Wurf bei der Verkehrsfinanzierung!"

Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, hält die beschlossene Aufstockung des Fonds "Nachhaltige Mobilität für die Stadt" für nicht ausreichend. Damit die Kommunen langfristig abgasarmer werden können, bedürfe es mehr Hilfen.

Über dieses Thema berichtet: radioWelt am .

Im Interview mit der Bayern 2-radioWelt sagte Helmut Dedy:

"Es fehlt der große Wurf in der Gemeindeverkehrsfinanzierung nach wie vor. Dieser Fonds ist so angelegt, dass man damit Maßnahmen planen kann, die eine oder andere Maßnahme auch durchführen kann. Aber es ist natürlich nicht die langfristige Finanzierung von Bussen und Bahnen von Seiten des Bundes, wie wir sie uns vorstellen würden."

 Deutscher Städtetag fordert langfristig mehr Geld vom Bund

Langfristig müsse der Bund nicht nur in einmalige Fonds investieren, sondern die jährlichen Finanzhilfen für die Städte und Gemeinden aufstocken, so Dedy.

"Der Bund gibt im Jahr 330 Millionen für die Gemeindeverkehrsfinanzierung aus. Da gehen wir davon aus, dass das deutlich erhöht werden muss, dass wir da in die Richtung von einer Milliarde im Jahr gehen müssen."

Der Deutsche Städtetag sieht aber nicht nur den Bund in der Pflicht, sondern auch die Hersteller.

"Da ist noch lange nicht ausreichend geleistet worden von Seiten der Automobilindustrie. Die müssen sich auch an dieser Aufstockung weiter beteiligen."