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USA werfen Russland Bruch von Rüstungsvereinbarungen vor

USA werfen Russland Bruch von Rüstungsvereinbarungen vor

Die US-Regierung hat die Pläne des russischen Präsidenten Wladimir Putin zur atomaren Aufrüstung als Bruch internationaler Rüstungskontrollvereinbarungen angeprangert. Man sei entschlossen, "den Frieden mittels Stärke" zu bewahren.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Diese Projekte seien ein "direkter Verstoß" gegen die von Russland in diesen Vereinbarungen eingegangenen Verpflichtungen, sagte in Washington die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders.

Den USA seien die russischen Rüstungsprogramme schon seit langem bekannt. Allerdings habe Moskau diese bislang noch bestritten, sagte Sanders. Putin stellte am Donnerstag in seiner jährlichen Rede zur Lage der Nation neue Atomwaffen und weitere Waffensysteme der russischen Streitkräfte vor. So berichtete er über eine neue Atomrakete mit "praktisch unbegrenztem" Aktionsradius, die von keinem Abwehrsystem der Welt abgefangen werden könne.

Unübertroffene Ressourcen der USA

Sanders sagte dazu, Präsident Donald Trump sei entschlossen, "unser Heimatland zu schützen und den Frieden mittels Stärke zu bewahren". Die Verteidigungsressourcen der Vereinigten Staaten würden in der Welt unübertroffen bleiben. Die Präsidentensprecherin verwies auf den neuen US-Verteidigungshaushalt mit einem Volumen von 700 Milliarden Dollar (570 Milliarden Euro) und die Pläne zur Modernisierung des US-Atomwaffenarsenals. Die US-Regierung plant die Entwicklung neuartiger kleinformatiger Atomwaffen.