Bildrechte: REUTERS/Kevin Lamarque, KCNA/Handout via REUTERS/File Photos
Audiobeitrag

US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim

Bildbeitrag
>

USA schicken Kampfflieger vor die Küste Nordkoreas

USA schicken Kampfflieger vor die Küste Nordkoreas

Die USA haben mehrere B-1B-Bomber und Kampfjets an den nördlichsten Punkt der Grenze zwischen Nord- und Südkorea geschickt. Der Einsatz zeige, wie ernst US-Präsident Donald Trump das "rücksichtslose Verhalten" Nordkoreas nehme, so das Pentagon.

Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums in Washington erklärte, noch nie im 21. Jahrhundert seien US-Kampfflugzeuge vor der nordkoreanischen Küste derart weit nach Norden vorgedrungen. Nordkoreas Außenminister Ri Yong Ho nutzte unterdessen eine Rede vor der UN-Vollversammlung in New York für eine Schimpftirade gegen Trump, der eine nukleare Aufrüstung geradezu herausfordere. Die Beleidigung des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un als "Raketenmann" durch Trump mache "den Besuch unserer Rakete auf dem gesamten US-Festland umso unausweichlicher", sagte Ri. Trump sei "ein psychisch gestörter Mensch voll von Größenwahn und Selbstgefälligkeit", der seinen Finger auf dem "Atomknopf" habe. 

Trump-Tweet über "kleinen Raketenmann"

Trump reagierte prompt auf die Aussagen des Außenministers: Sollte dieser damit die Gedanken des "kleinen Raketenmanns" Kim wiederholen, würden "sie" nicht mehr lange da sein, schrieb Trump am späten Samstagabend auf Twitter. Trump hatte in seiner Rede an die Vollversammlung bereits am Dienstag damit gedroht, Nordkorea im Falle einer Provokation "vollständig zu zerstören".