Das US-Außenministerium bestätigte zunächst nur, dass "erweiterte Verteidigungskapazitäten" bereitgestellt werden sollten. Der Schritt sei "gänzlich defensiv", so Ministeriumssprecherin Heather Nauert. Damit solle der Ukraine geholfen werden, ihre Souveränität zu verteidigen. Der Sicherheitsrat des Weißen Hauses wollte sich zu dem Schritt zunächst nicht äußern. Auch die russische Botschaft in Washington kommentierte die Entscheidung nicht. Der US-Kongress hat die Möglichkeit, beabsichtigte Waffenlieferungen an ausländisches Militär zu verhindern. Es wird jedoch als nicht wahrscheinlich angesehen, dass dies in diesem Fall passiert.
Neue Spannungen möglich
Die Entscheidung verstärkt die US-Unterstützung für das ukrainische Militär im Kampf gegen Rebellen, die von Russland ausgebildet und bewaffnet werden. Der Schritt könnte zu neuen Spannungen mit dem Kreml führen.