Die Terrormiliz stelle auch nach dem Ende der großen Militäreinsätze für den Nahen Osten und andere Länder weiterhin eine Gefahr dar, sagte Tillerson in Kuwait zum Auftakt des Außenministertreffens der internationalen Anti-IS-Koalition.
Es sei jetzt wichtig, zerstörte Gebiete in Syrien und im Irak wiederaufzubauen, erklärte Tillerson. Andernfalls riskiere die internationale Koalition, dass der IS zurückkehre. Der US-Außenminister kündigte an, sein Land werde weitere 200 Millionen US-Dollar geben, um befreite Gebiete in Syrien zu unterstützen.
Wiederaufbau-Konferenz tagt parallel
An dem eintägigen Treffen in Kuwait nehmen Vertreter des Bündnisses aus 74 Mitgliedern teil. Parallel läuft in Kuwait eine dreitägigen internationale Konferenz zum Wiederaufbau des Iraks.
Der IS hat die größten Teile seines früheren Herrschaftsgebietes im Irak und in Syrien mittlerweile verloren. Trotzdem sind in beiden Ländern noch immer IS-Kämpfer aktiv. Auch in anderen Ländern wie etwa Afghanistan verüben die Dschihadisten immer wieder Attentate.