Mit der Resolution sollen die Rahmenbedingungen für den insbesondere von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron vorangetriebenen Pakt geschaffen werden.
Macron hatte im September einen Vorstoß für den Pakt unternommen. Es wäre das erste rechtlich bindende internationale Abkommen, in dem alle Umweltrechte in einem einzigen Dokument zusammengefasst sind. Durch die Resolution soll eine Arbeitsgruppe damit beauftragt werden, Lücken im internationalen Umweltrecht auszumachen und festzustellen, ob Bedarf für ein neues Regelwerk besteht.
USA haben kein Interesse
Fünf Länder stimmten gegen das Vorhaben, sieben enthielten sich, darunter der Iran. China zählte zu den Unterstützerstaaten. Die UN-Botschafterin der USA, Nikki Haley, verurteilte den geplanten Pakt als eine Sammlung "vager" Zusagen. Es sei nicht im Interesse der USA, diesem beizutreten.
Unterdessen berichtete das Magazin "Science", dass die US-Regierung "stillschweigend" ein Programm der US-Weltraumbehörde Nasa zur Überwachung von Treibhausgasen in der Atmosphäre gestrichen habe. Das sogenannte CMS-Programm komme in einem im März unterzeichneten Budgetplan nicht mehr vor. Der Schritt sei Teil eines "breitangelegten Angriffs auf die Klimaforschung" durch das Weiße Haus, hieß es in dem Bericht.