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Olaf Scholz, angela Merkel und Horst Seehofer zeigen unterschriebenen Koalitionsvertrag

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Union und SPD besiegeln Neuauflage der Großen Koalition

Union und SPD besiegeln Neuauflage der Großen Koalition

Die Spitzen von CDU, CSU und SPD haben den Koalitionsvertrag unterschrieben - fast ein halbes Jahr nach der Bundestagswahl. Zuvor hatten die Parteichefs versichert, zügig an die Arbeit zu gehen und sich vor allem für soziale Sicherheit einzusetzen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Nach Einschätzung von Bundeskanzlerin Merkel steht die Koalition vor großen Herausforderungen. Sie nannte unter anderem die angekündigten US-Strafzölle. Hier setzt Merkel weiter auf den Dialog mit Washington. Der künftige Innenminister Seehofer kündigte eine "Null-Toleranz-Politik" gegenüber Straf- und Gewalttätern an. Das gelte auch für Angriffe auf Flüchtlingsheime. Der designierte Vizekanzler Olaf Scholz betonte, Deutschland brauche Wachstum und Arbeitsplätze. Dabei sei es wichtig, dass niemand "sich Sorgen machen muss um die eigene Zukunft, um die der Kinder, um Seinesgleichen".

Bei der Opposition stieß der Koalitionsvertrag auf Kritik. Mit ihm werde sich Deutschland absehbar selbst blockieren, sagte AfD-Chef Meuthen. Die Überschrift müsse eigentlich lauten "Mehr Staat, weniger Freiheit."