Bildrechte: MEV/Karl Holzhauser
Audiobeitrag

Schüler mit Lehrer an Schultafel in einem Klassenzimmer

Bildbeitrag
>

UNESCO warnt vor dramatischem Lehrermangel

UNESCO warnt vor dramatischem Lehrermangel

Bis zum Jahr 2030 werden nach Angaben der deutschen UNESCO-Kommission weltweit knapp 69 Millionen neue Lehrkräfte benötigt. Grund für die zu befürchtenden Engpässe seien Verrentungen und ein zusätzlicher Lehrkräftebedarf.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Bildung sei der Schlüssel zu persönlicher und gesellschaftlicher Entwicklung, so Walter Hirche vom deutschen UNESCO-Vorstand. Deshalb würden dringend mehr gut ausgebildete Lehrkräfte benötigt, um hochwertige Bildung in Deutschland und weltweit realisieren zu können.

Forderung nach mehr Freiraum

Lehrer dürften bei der Erfüllung ihrer häufig herausfordernden Tätigkeit nicht durch immer neue Aufgaben behindert werden, so Hirche. Sie benötigten ausreichend Freiraum, damit sie sich auf exzellentes Lehren und die Arbeit mit ihren Schülern konzentrieren können. Der am 24. Oktober erscheinende UNESCO-Weltbildungsbericht werde zeigen, dass vor allem in Industriestaaten der Druck auf die Lehrkräfte aufgrund zunehmender Aufgaben steigt. Dazu zählten beispielsweise administrative Tätigkeiten, Beiträge zu internen Evaluationen und außerschulische Aktivitäten.