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Archiv: Verletztes Kind wird im Gazastreifen in ein Krankenhaus gebracht

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UN warnen vor Kollaps des Gesundheitswesens im Gazastreifen

Die Vereinten Nationen haben vor einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems im Gazastreifen gewarnt. Vertreter der UN zeigten sich in Genf zutiefst besorgt, angesichts der aktuellen Situation.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Seit Beginn der blutigen Auseinandersetzungen mit israelischen Sicherheitskräften Ende März, mussten mehrere tausend Demonstranten in Krankenhäusern behandelt werden. Zusätzlich seien rund 6.000 Operationen aufgeschoben worden, um die dringlichsten Fälle medizinisch behandeln zu können. Zugleich hätten die israelischen Behörden von den 93 eingereichten Anträgen auf Ausreise zwecks Behandlung im Westjordanland lediglich 24 genehmigt. Das sei " nicht akzeptabel", so die Menschenrechtsexperten. Laut Schätzungen der UN wären rund 13 Millionen US-Dollar erforderlich, um die gröbsten Misstände im Gesundheitswesen zu beheben.