Wirbelstürme wie in Nordamerika, Überschwemmungen wie in Südasien und Dürreperioden wie im Osten Afrikas hätten im vergangenen Jahr Schäden von 320 Milliarden Dollar angerichtet, erklärte die WMO in Genf. Der Großteil davon fiel in den USA an. Auch in der Karibik hätten die Naturgewalten 2017 besonders stark gewütet, so die WMO.
Klimawandel bringt tödliche Hitze
Viele der extremen Wetterlagen seien durch den voranschreitenden Klimawandel zu erklären, sagten die Experten. Das vergangene Jahr war den Angaben zufolge eines der drei wärmsten jemals gemessenen Jahre. Rund 30 Prozent der Menschheit lebten inzwischen in Gebieten, in denen an mindestens 20 Tagen pro Jahr potenziell tödliche Temperaturen herrschten. Das Risiko für Erdbewohner in solchen Regionen zu leben, sei seit 1980 konstant gestiegen.
Temperaturen spielen verrückt
Die ersten Monate des Jahres 2018 seien ebenfalls von extremen Wettersituationen geprägt gewesen, erklärte die WMO. In der Arktis seien unüblich hohe Temperaturen angefallen, während in anderen Gebieten der Nordhalbkugel ungewöhnlich eisige Temperaturen geherrscht hätten. In Kenia und Somalia dauerten die Dürren an. In Argentinien und Australien erlebten die Menschen Hitzewellen, hieß es.