Erstes Ziel der türkischen Konvois mit Medikamenten und Lebensmitteln sowie eines Teams aus Rettungsexperten und Ärzten ist die irakische Provinz Süleymania. Die irakischen Behörden meldeten bislang sieben Tote und mehr als 300 Verletzte.
Rettungsteams können viele Gebiete noch nicht erreichen
Im gesamten Erdbebengebiet liegen mehrere Städte, in denen zahlreiche Gebäude einstürzten, unter ihnen Tabris. Aber auch ein schwer zugängliches Gebirge, das sich in den Irak hinein erstreckt, wurde von dem Beben erschüttert. Viele Dörfer sind von der Außenwelt abgeschnitten, weil die Straßen durch Erdrutsche verschüttet sind. Mit Hubschraubern versuchen die Helfer, sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Weil die Temperaturen nachts bis auf null Grad fallen, benötigen die Überlebenden schnell Zelte und Decken.
Auch die Vereinten Nationen haben ihre Hilfe angeboten. UN-Einsatzkräfte stünden bereit, erklärte UN-Generalsekretär António Guterres heute in New York.