Die zuständigen mexikanischen Behörden gaben die Stärke der Erdstöße inzwischen mit 8,4 an. Die US-Erdbebenwarte USGS hatte zuvor 8,0 ermittelt. Nach Angaben von Innenminister Miguel Ángel Osorio Chong kamen im Bundesstaat Chiapas mindestens zwei Menschen ums Leben. Über mögliche weitere Opfer oder Schäden lagen zunächst keine Meldungen vor. Die Erdstöße in einer Tiefe von 19 Kilometern unter dem Pazifik 137 Kilometer von der Stadt Tonalá entfernt waren jedoch so heftig, dass auch im 700 Kilometer entfernten Mexiko-Stadt Menschen aus Furcht ihre Häuser verließen.
Tsnuamiwarnung für Westküste Mittelamerikas und Ecuador
Für mehrere mittelamerikanische Staaten sowie das südamerikanische Ecuador gilt eine Tsnumai-Warnung. Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto ordnete sofortige Krisensitzungen der zuständigen Regierungsstellen an.